Einsatzzentrale des Fernmeldegeschwaders Phase I, Airbase Ramstein
Bei dem Projekt handelt es sich um einen Neubau der Einsatzzentrale des Fernmeldegeschwaders, der die Planungs-, Schulungs- und Verwaltungseinrichtungen und eine Lagerhalle für die Ausrüstung und technisches Gerät des Geschwaders beinhaltet.
Der Neubau ist ein, um 60 Grad abgewinkelter Gebäudetyp mit 2 unterschiedlich genutzten Flügeln und einem, über zwei Geschosse offenen, Foyer im Schnittpunkt der Gebäudeflügel. Im nördlichen Gebäudeflügel sind die büroartig genutzten Räume, die Kommandantur und der Planungsbereich in 2 Geschossen untergebracht. Im südlichen Gebäudeflügel sind die Lagerflächen angeordnet. Eine Besonderheit stellen das Waffenlager und der fensterlose Planungsbereich dar.
Die verminderte Tragfähigkeit der angetroffenen Bodenverhältnisse (ehemaliges Sumpfgebiet), machten einen erhöhten Aufwand zur Gebäudegründung mit einer starken Plattengründung aus Stahlbeton notwendig. Das Projekt schließt umfangreiche Außen-, Stellplatz- und Grünanlagen mit ein. Sie beinhalten Freiflächen für Satellitenschüsseln und Antennen, sowie eine Kfz-Stellplatzfläche für ca. 280 PKW, ca. 130 LKW und ca. 111 militärische Fahrzeuge einschließlich Zufahrten.
Die Projektumsetzung erfolgte in Übereinstimmung mit dem Planungs- und Gestaltungskonzept des Flugplatzes Ramstein und entsprechend der Forderungen des Antiterrorschutzes.

Disziplinen
- Hochbau & Architektur
Gesellschaften
Dorsch Engineers GmbH
Auftraggeber
Staatsbauamt Kaiserslautern
Dauer
Von 2001 bis 2004
Standort
Kaiserslautern , Deutschland
Projektleistungen
- Grundlagenermittlung
- Vorplanung
- Entwurfsplanung
- Ausführungsplanung
- Aufstellen der Leistungsverzeichnisse und Kostenberechnungen
- Mitwirkung bei der Vergabe
- Objektüberwachung
- Objektbetreuung und Dokumentation